1915 AGHET – Weg der Tränen

Der Genozid an dem Armenischen Volk. – Lisa M. Stybor

Vernissage | Freitag · 4. Dezember · 2015 · 19 Uhr 

Einführung  I  Dr. Hajo Eickhoff
Musik          I  Grigor Shagoyan

karte_stybor_2105

Die Künstlerin Lisa M. Stybor hat sich auf die Spuren der armenischen Todesmärsche vor 100 Jahren begeben und regt nun mit ihren Werken die armenischen Nachkommen an, zu reden – das Schweigen zu brechen.

"… Hier auf dieser Straße mussten vor hundert Jahren die Deportierten gegangen sein. Plötzlich sah ich durch das Schweigen hindurch diese Menschen, zerlumpt und krank, mühsam sich weiter schleppend oder niederstürzend, hörte ihre Schreie und ihr Stöhnen. Und sie hörten nicht auf. Sie begleiteten mich die ganze Zeit, bis wir nach etwa einer dreiviertel Stunde in Kemah ankamen.“ 
 
Chemnitzer Künstlerbund e.V. · Moritzstraße 19 · 09111 Chemnitz
Öffnungszeiten: Di, Mi, Do 11 – 17 Uhr, Fr 13 – 18 Uhr

INNER SPHERE · ANJA ELZE

Malerei, Grafik, Skulptur · Vernissage 26.11.2015 · 19 Uhr

elze2

26. November – 24. Januar

Kleine Galerie Hohenstein-Ernstthal
Altmarkt 14 · 09337 Hohenstein-Ernstthal
Di – Do 14 – 18 Uhr, So 14 – 18 Uhr und nach Vereinbarung

Künstlergespräch · Steffen Volmer

Steffen Volmer stellt sich den Fragen von Dr. Karl-Hans Möller und wirft mit dem ehemaligen Chef-Dramaturgen der städtischen Theater Chemnitz einen Blick sowohl zurück auf gemeinsame Projekte, als auch auf die aktuelle Situation der Gegenwartskunst.  

8cd106c4-49a5-483e-b329-cebe0c3dc433

Steffen Volmer 
(b. 1955) studierte von 1976 – 1981 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig in der Fachklasse für angewandte und experimentelle Kunst bei Prof. Heinz Wagner und Hartwig Ebersbach. Von 1982 bis 1984 war er Meisterschüler bei Prof. Gerhard Kettner an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden. Als Maler und Grafiker lebt und arbeitet Steffen Volmer heute in Chemnitz. 

Karl-Hans Möller 
(b. 1947) war von 1990 – 2008 Chefdramaturg der Theater Chemnitz. 2009 folgte er dem Ruf an die Landesbühnen Sachsen. Von 2006 bis 2013 hatte er den Lehrauftrag „Kunst für Kreativität“ an der TU Chemnitz und war 2007 – 2012 Dozent des „zeitgeschichtlichen Promotionskollegs“ der Konrad Adenauer-Stiftung, die ihn bis heute zu Vorlesungen und Seminaren über kultur- und bildungshistorische Themen der von ihm komplett durchlebten DDR-Geschichte einlädt. Dr. Karl-Hans Möller lebt in Düsseldorf.

Galerie Borssenanger · Straße der Nationen 2-4 · DE – 09111 Chemnitz

Tel.: +49 371 331 42 70
Direkt: +49 179 531 45 37
kallscheidt@borssenanger.de
www.borssenanger.de

Öffnungszeiten: Dienstag – Freitag, 13.00 – 18.00 Uhr und nach Vereinbarung

Im Rahmen · Irini Mavromatidou

Vernissage | Samstag · 28.11.2015 · 19 Uhr

im-rahmen

Auf dem ausladenden, alten, malerisch-verklecksten, schrundigen Küchentisch bei Irini Mavromatidou verteilen und stapeln sich schwarz-weiße Portraits im Kleinstformat und ins Oval geschnittene Arbeiten aus Archivkarton, handtellergroß.
Vielfarbige, feinziselierte Bänder zieren die Ränder. Ihre filigrane Zeichnung lässt an fleißige Klöppelspitzen um Taschentücher und Krägelchen unserer Großmütter denken.
Wie alles so daliegt, in seiner eigenwilligen Ikonografie von Amuletten, Votivtäfelchen, Miniaturen erzählt … greife ich wahllos in die Ovale … halte eines in Augenhöhe … wird es
zum Spiegel?
Wie sehe ich mich? Fragt die Zwiesprache und verliert sich darin; wandert an dem Zierrat entlang, haltsuchend.
Alles braucht einen Rahmen meditiert das Imago, um nicht aus dem Rahmen zu fallen.
So zufällig Assoziationen zu den Arbeiten der Künstlerin erscheinen, – sind sie doch gespeist aus den Motiven der Bildgeschichte, Geschichte der Bilder, die ein jeder seit Generationen mit sich herumträgt – und die im Dialog mit Irini Mavromatidous Objekten ans Licht wollen …
Hält die Künstlerin in ihren Werken nicht Zwiesprache mit sich, mit dem Betrachter? Nimmt sie nicht Tuchfühlung auf und gibt ihr ästhetisches Erleben weiter?
Über die Jahre hat Irini Mavromatidou sich eine künstlerische Identität erarbeitet; über Zeiten und Zeitgegebenheiten hinweg eine „Zeichensprache“ fantasiert und imaginiert, die weiterziehen und fortschreiten will.
Ihr Blick auf die Welt, ihre Liebe zum Kleinen, ihre persönlichen Bilderfindungen halten in Momentaufnahmen stille, das Erhoffte in gestaltete Gedanken übertragend.
Jede Arbeit gleicht einem Protokoll von Prozessen, die „Welt“ zu der ihren zu machen … und das Ergebnis will auf die Bühne.
So wird die Galerie zu ihrem Rahmen.
Merret Wohlrab Bielefeld im Oktober 2015

Galerie HINTEN
Augustusburger Str. 102 · 09126 Chemnitz

AUSSTELLUNG – ausgezeichnet! most excellent!

ausgezeichnet! most excellent! Schmuck _ Kunst für Helden

15.11.2015 – 14.02.2016  I  Vernissage 11 Uhr · Wasserschloß Klaffenbach

vorschau

Die Ausstellung zeigt eine Auswahl der großartigen Werke, die auf eine offene Ausschreibung des Chemnitzer Künstlerbundes e.V. aus aller Welt eingingen und von einem hochkarätig besetzten Kuratorium zusammengestellt wurden.

Anzeige Zeit im Osten

Gibt es heute noch Helden? Und wenn ja, wer sind sie und (wie) soll man sie erkennen? 

Die Thematik moderner Auszeichnungskultur, aktueller Heldenbilder und zeitgenössischer Formen von Ehrungen oder Kennzeichnungen realer oder fiktiver Helden standen im Fokus der künstlerischen Reflexionen. Renommierte KünstlerInnen sowie Studierende Europa, Asien und Lateinamerika haben aufschlussreiche Antworten gefunden und in Schmuckkunst, Fotografie, Plastik und Videokunst zum Ausdruck gebracht. Sie interpretieren die Thematik hoch emotional und engagiert mit großer aktueller Relevanz.
Die prägnanten, oft überraschenden künstlerischen Positionen korrespondieren in der Ausstellung  mit ausgewählten Stücken aus der Phaleristik-Sammlung des Militärhistorischen Museums der Bundeswehr.
ausgezeichnet! most excellent! ist ein Projekt des Chemnitzer Künstlerbundes e.V. in Kooperation mit Militärhistorischen Museums der Bundeswehr in Dresden und des Instituts für Europäische Studien der TU Chemnitz. Es steht unter der Schirmherrschaft der Oberbürgermeisterin von Chemnitz, Frau Barbara Ludwig.
(I.Bruhn, Projektleitung)

Taweesak_Molsawat
Taweesak Molsawat, dis/appear: Blurring Image between Cultural Hierarchy and Reality No. 2, Performance/Video

Zur Ausstellung findet ein umfangreiches Begleitprogramm statt, u.a. ein zweitägiges Kolloquium am 15./16. Januar 2016.
Interessenten melden ihre Teilnahme am Kolloquium bitte bis zum 15.12.2015 an: ausgezeichnet@ckbev.de, Tel. 0371 414817

Weitere Infos und downloads finden Sie auf:  www.mostexcellent-ausstellung.de

download: pdf-Programm

Ausstellungsort:
Wasserschloß Klaffenbach
Wasserschloßweg 6 I 09123 Chemnitz
Öffnungszeiten: Di-So und feiertags von 11.00 bis 17.00 Uhr

„Amsel, Dame, Fink und ich“

Anja Werner · Holzgestalten

Zur Vernissage in der Galerie ART IN Meerane, Kunsthaus

am 18. November · 19.30 Uhr laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein!

werner

www.holzgestalten.net >

Die einführenden Worte spricht Peter Schönhoff.
Für die musikalische Umrahmung des Abends sorgt der Bürgerchor Meerane.

Galerie ART IN
"Kunsthaus" Markt 1 I
08393 Meerane

FAUXPAS · Vernissage

Vernissage 27. Oktober · 19 Uhr

TASSO · surreale Poesie

tasso

Besichtigung nach Vereinbarung

Dorfgalerie Auerswalde · 09244 Lichtenau · Am Vorwerk 8a

Günter Naumann »Vom Atelier ins Rampenlicht«

Zum 90. Geburtstag des Schauspielers Günter Naumann

Vernissage am 19. November · 18.00 Uhr 
SCHAUSPIELHAUS CHEMNITZ · Zieschestraße 28 · 09111 Chemnitz · geöffnet zu den regulären Vorstellungen 

naumann-karte

Chemnitz widmet dem bekannten Sohn der Stadt, dem Schauspieler Günter Naumann, eine Ausstellung der bis heute wenig bekannten Seite seines künstlerischen Schaffens, der Malerei und der Grafik. 
Günter Naumann agierte bis 2009 an verschiedenen Theatern (Deutsches Theater Berlin, TIP und BAT Berlin) und spielte in vielen gesamtdeutschen Filmen und Serien.

geboren am 17. November 1925 in Chemnitz
Lehre als Betonbauer, Beginn eines Architekturstudiums
1943 Einberufung zur Wehrmacht, englische Kriegsgefangenschaft
1947 Heimkehr nach Chemnitz, Studium der Malerei bei Prof. Fritzsche, Arbeit als Bauleiter am Chemnitzer Opernhaus
1950 Schauspielstudium in Chemnitz und an der Theaterhochschule Leipzig 1953 bis 1957 Engagement am Städtischen Theater Karl-Marx-Stadt
1957 Wechsel zum Berliner Ensemble, internationale Gastspiele in London, Paris, Moskau, Leningrad, Venedig, Warschau, Budapest, Bukarest, Prag, Edinburgh und Stockholm
seit den 60er Jahren Arbeit bei der DEFA (u. a. in »Fünf Patronenhülsen«) seit 1970 Mitglied des Fernsehensembles
1977 Kunstpreis der DDR
1982 Nationalpreis der DDR 
gestorben am 6. November 2009 in Berlin-Köpenick