SCHWARZE SONNE

FRANZISKA OPEL
13. August – 11. September · Vernissage 13. August 19 Uhr

opel

She said: what is history? – And he said: history is an angel being blown backwards into the future. Ein Engel, der aussieht, als wäre er im Begriff, sich von etwas zu entfernen, worauf er starrt. Seine Augen sind aufgerissen, sein Mund steht offen, und seine Flügel sind aufgespannt.
Franziska Opel versetzt sich in den von Walter Benjamin beschriebenen Angelus Novus. In ihrer Ausstellung wird der Besucher zum Zaungast eines sich vor ihm abspielenden Gedankenkarussells. Ein Raum wie der andere, aufgeladen mit Symbolen und Bedeutungen. backwards into the future 

Galerie HINTEN · Augustusburger Str. 102 · 09126 Chemnitz
Do – Fr ab 18 Uhr, Sa – So ab 15 Uhr

ERGEBNISSE SOMMERAKADEMIE

WERKE DER SOMMERAKADEMIE & ERGEBNISSE
AUS KURSEN KÜNSTLERISCHER BILDUNG

13. – 30. September 

atelier-kl

Gezeigt werden Ergebnisse der Workshop-Teilnehmer aus den Bereichen Fotografie, Druckgrafik, Aktzeichnen, Siebdruck, Malerei, Collage und dem Taschenworkshop. 

Chemnitzer Künstlerbund e.V. · Moritzstraße 19 · 09111 Chemnitz

KONZERT „SOLCHE“

Am 19. August hören wir "SOLCHE" live im Projektraum. Eintritt frei

Im August kann die Ausstellung musicARTWORK zusätzlich jeden Freitag von 13 – 22 Uhr besichtigt werden.

intellektueller, schneller Akustikfolkrock, stiloffener Rhythmus denkwürdige, dichte Texte
fürs Arschwackeln jenseits von doof 

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Chemnitzer Künstlerbund e.V. – Projektraum 
Moritzstraße 19 · 09111 Chemnitz

GRIMMLING. POSITION

Ausstellungseröffnung: Samstag, 16. Juli 2016, 18.15 Uhr

13495282_1057526070968151_3370545591225231987_nDie Kunstsammlungen Chemnitz präsentieren 15 großformatige Gemälde des Künstlers Hans-Hendrik Grimmling (*1947). Als Protagonist und Widersacher der sogenannten Leipziger Schule setzte er sich sowohl künstlerisch als auch politisch intensiv mit den Handlungsmöglichkeiten in der DDR auseinander, bis er schließlich 1986 nach West-Berlin übersiedelte. Die Chemnitzer Ausstellung skizziert mit Gemälden der frühen neunziger Jahre bis heute Grimmlings kontinuierliche Neupositionierung zu Figuration und Abstraktion – zwei der großen Pole in der Malerei. Das Zusammenspiel der Formen und Motive der Gemälde führt seine Ambitionen im politischen Raum auf der bildästhetischen Ebene fort.

Die künstlerische Arbeit Hans-Hendrik Grimmlings war in den siebziger und achtziger Jahren von zahlreichen Ausstellungs- und Kunstaktionen sowie politischen Initiativen durchzogen. Dabei überschritt Grimmling sowohl in seiner Kunst als auch ausstellungspolitisch von offizieller Seite gesetzte Grenzen. Dieses Motiv der Grenzüberschreitung wird konkret an der Ausstellung „Tangente“ von 1978 deutlich, die von Grimmling gemeinsam mit seinem Freundeskreis entwickelt wurde. Darin forderten und verfolgten die Künstler gezielt einen intermedialen Ansatz. Am Aufgreifen dieses noch jungen Begriffs aus der Kultur- und Medienwissenschaft lässt sich die Relevanz der jungen Leipziger in jener Zeit ablesen. Gleichzeitig steht der Begriff in Grimmlings Œuvre für eine Reflexion der Möglichkeiten und Grenzen des eigenen künstlerischen Mediums: Einerseits konfrontiert mit dem offiziellen Stil der DDR-Ideologie, andererseits getrieben von seinen eigenen Interessen, war die Zeit vor seiner Übersiedelung von einer intensiven Formsuche geprägt.

Das Movens dieser Aushandlung ist dabei auch heute noch fest in Grimmlings Malerei eingeschrieben, welche die große Konstante seines künstlerischen Schaffens darstellt und in der Ausstellung der Kunstsammlungen Chemnitz eine facettenreiche Präsentation findet. In den Gemälden des Künstlers erscheinen immer wieder verknotete Formen, „gordische knoten“, die sich zwischen figurativen Abstraktionen und abstrakten Figurationen bewegen. Ähnlich ambivalent verhalten sich die Titel zum Werk: Sie bezeichnen das Dargestellte jedoch in poetisch metaphorischer Sprache, wodurch dem Betrachter ein Interpretationsspielraum offen bleibt. Dadurch formieren sich auf seinen Gemälden hybride Zeichen, die zugleich lesbares Symbol (Flügel, Fächer, Segel oder Kreuze), gegenständliches Motiv (Hände und Gesichter) und abstrakte Form sind. Die Mehrdeutigkeit, die sich daraus immer wieder ergibt, ist Ausdruck einer existenzialistischen Suche nach individueller Repräsentation, die Abbild und Imagination verbindet.

In Zwenkau bei Leipzig geboren, studierte Hans-Hendrik Grimmling zunächst in Dresden und ab dem zweiten Studienjahr an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig (1970–1974) im Umfeld der Leipziger Schule, wie von Bernhard Heisig, Werner Tübke und Wolfgang Mattheuer. Neben diskursiven Auseinandersetzungen an der Hochschule wurde sein Freundeskreis zunehmend wichtiger. Als Korrektur der offiziellen Ausstellungspolitik planten sie 1977 in Leipzig die Ausstellung „Tangente“ und realisierten 1984 den „1. Leipziger Herbstsalon“. Sein Ideal des autonomen Handelns führte Grimmling in der DDR in eine Sackgasse und zur Übersiedelung in die BRD. Trotz der veränderten Rahmenbedingungen weist Grimmlings Werk in Thematik und Gestus eine deutliche Konstante auf. Seine formalästhetischen Bildfindungen sind von hoher Eindringlichkeit. Als Vorbild kann hinsichtlich seiner Verbundenheit mit dem Schwarz sowie seiner Symbolik Max Beckmann angeführt werden. Auf den Engländer Francis Bacon verweisen Grimmlings Verankerung im Gegenständlichen einerseits und andererseits seine figurativen Entfremdungen.
 

FINISSAGE – Mit Herz, Hand & Verstand

WIR LADEN SIE HERZLICH EIN 

zur   F I N I S S A G E   am 26. JUNI 2016, um 15 Uhr im Wasserschloss Klaffenbach 

Mit Herz, Hand & Verstand – nachhaltige Produkte und ihre Macher, made in germany

Kuration: Dipl.-Des. KATHI HALAMA 

HERZ, HAND

Als besonderen Höhepunkt dieser wunderbaren Ausstellung freue ich mich besonders auf Herrn Wolfgang Eschke, Meister seines Faches, der Fa. Eschke Seidenmanufaktur, Crimmitschau, an ausgewählten Beispielen von Häusern Sachsens interessante Einblicke in die Rekonstruktion historischer Seidenstoffe gibt. 

Einen besonderen Ausklang, eben gemäß dem Motto: MIT HERZ, HAND & VERSTAND wird der Geschäftsführer Herr Veith Schindler zur Fertigung seiner Holzblasinstrumente der Fa. Gebr. Mönnig GmbH Wissenswertes berichten und uns ein GEHÖRriges Klangerlebnis bereiten.   

Einlass: 14.45 Uhr 

Wir freuen uns über Ihren Besuch ! 

Galerie OSCAR – 1. Preisträger für Kunstvermittlung

Landesverband Bildende Kunst vergibt Preis für Kunstvermittlung

Im Rahmen des 3. Sächsischen Fachtages Bildende Kunst in Leipzig vergab der Landesverband Bildende Kunst Sachsen e.V. den Anerkennungspreis für Kunstvermittlung. 

Aus sieben vom Verband nominierten sächsischen Kunsträumen wählte der Landesverbandsvorstand die Galerie des Oscar e.V. im weltecho Chemnitz als ersten Preisträger aus, aufgrund ihrer „seit fast 25 Jahren für ein anspruchsvolles und differenziertes Ausstellungsprogramm“ stehenden konsequenten Arbeit. Besonders würdigte die Jury das sowohl auf junge und neue „Stimmen“ im regionalen Kontext, als auch auf internationalen Austausch gerichtete Programm. 

Gerade die fundierte Auseinandersetzung mit bildkünstlerischen Positionen und Darstellungsformen anzuregen und in ihren vermittelnden Podien zu stärken, ist Anliegen der Preisvergabe. Die überreichte Statuette wurde von der Künstlerin Stefanie Kraut entworfen und zeigt das Modell eines in Polyester-Gießharz eingeschlossenen Hammerhais. Dem hochsozialisierten Hammerhai ist es mit Hilfe der "Lorenzinischen Ampullen" möglich, feinste elektromagnetische Felder wahrzunehmen und selbst vergrabene Beute aufzuspüren.

Der Preis wurde am 2. Juni von Frank Maibier (Kurator der Galerie OSCAR), Bernd Thiel (Vorsitzender des OSCAR e.V.) und Ronald Weise (Vorstandsmitglied) entgegengenommen.

oscar

Eine Auswahl zur Arbeit der Galerie OSCAR der letzten Jahre können Sie in dieser PDF-Datei sehen.

ZIPORA RAFAELOV · ANSGAR SKIBA

Farbstarke Malerei trifft auf feingliedrige Scherenschnitte.

Der Maler Ansgar Skiba und die Papierkünstlerin Zipora Rafaelov zeigen ihre Arbeiten in einer gemeinsamen Ausstellung in Chemnitz.

Vernissage | 4. Mai 19 Uhr

Skiba_Rafaelov

"In seinen Landschaften von Gebirgen, Kraterseen, felsigen Küstenlandschaften, Gletschern und Fjorden sowie in seinen Nachtstücken thematisiert Ansgar Skiba die weite Fernsicht auf einen Ausschnitt der Natur, greift aber auch einzelne Elemente wie vor allem die Welle auf, um diese wie seine Bilder von verwilderten Gärten variationsreich in intimer Nahaufnahme zu erfassen und zu gestalten." 
Gundula Caspary, Stadtmuseum Siegburg 

Das Spiel zwischen zweidimensionalen Zeichen und dreidimensionaler Projektion ist das bestimmende Thema der reliefartigen Bilder und Installationen von Zipora Rafaelov.
Die Künstlerin schafft ortsabhängige Rauminstallationen, in denen sie mit einer Vielzahl feiner Fäden grafische und skulpturale Eigenschaften miteinander verbindet; zum anderen schneidet sie filigrane Schattenrisse aus Papier mit Motiven der Alltagskultur. Beide Techniken verbindet die Reduktion auf schwarze und weiße Materialien und die Inszenierung von Licht und Schatten.

Weise Galerie und Kunsthandel
Innere Klosterstraße 1 / 09111 Chemnitz

VERZAUBERT

… HAST DU MICH MEINE SCHWESTER BRAUT

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Ausstellung der Malerin Emma Hohenstein
ps. Elke Keller,
Mitglied Chemnitzer Künstlerbund e.V.

Herzliche Einladung zur Ausstellungseröffnung am 29.05.2016, 11.00 Uhr in der St.Nikolaikirche in Chemnitz, Michaelstraße 15
mit Helene Winkler, Cello · Ion Lopez, Contrabass
Kunsthistorikerin Diana Kopka, Laudatio