Den Filmemacher, Fernsehproduzenten, Schriftsteller und Drehbuchautor Alexander Kluge beschäftigt seit Jahrzehnten das Phänomen des Krieges. In einer ersten „Schlachtbeschreibung“ von Stalingrad im Jahre 1964 öffnete er einen neuen multiperspektivischen Blick auf das Kriegsgeschehen. Ihn interessieren die Erfahrungen und konkreten Handlungen im Krieg, wenn, wie in der Menschheitsgeschichte oft und beinahe wesensimmanent, die Führung verloren geht. Historische Parallelen werden gezogen.
Die Ausstellung zeigt zahlreiche, meist kurze filmische und bildnerische Arbeiten aus den letzen Jahrzehnten.
Am Wochenende nach der Eröffnung läuft parallel die internationale Tagung „memento STALINGRAD“ der TU Chemnitz mit multiperspektivischen Betrachtungen der Geschichte, Rezeption und Aktualität dieser Schlacht.
Neue Sächsische Galerie · Moritzstraße 20 im Tietz, 1. OG · 09111 Chemnitz
Do – Mo 11 – 17 Uhr, Di bis 18 Uhr, Feiertage 11 – 17 Uhr